MdB Sabine Bätzing zu Gast bei Niederfischbacher Sozialdemokraten

Veröffentlicht am 11.12.2009 in Veranstaltungen

Sabine Bätzing und Bettina Schwarz-Bender gratulierten Doris Schwarz, Olaf Bender und Peter Domnick zum Parteijubiläum.

„Die Auswirkungen der Bundestagswahl für eine personelle und inhaltliche Neuausrichtung der Partei nutzen, die eigenen Mitglieder stärker einbinden sowie den Wählerinnen und Wählern wieder näher kommen.“ Das waren die Wünsche der Niederfischbacher Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung im Haus Tüschebach.

Ortsvereinsvorsitzende Bettina Schwarz-Bender freute sich, dass die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing der Einladung in die Asdorftalgemeinde gefolgt war, um gemeinsam mit den zahlreich erschienenen Genossinnen und Genossen über die neue Situation auf Bundesebene zu diskutieren.

Bätzing warf der schwarz-gelben Koalition vor, schlecht auf das Regieren vorbereitet gewesen zu sein und sprach von einem „Regierungschaos“ in Berlin. Zwar seien die Posten schnell verteilt gewesen, dem Koalitionsvertrag aber fehle die Substanz, meinte die Sozialdemokratin. Als künftiges Mitglied im Finanzausschuss sowie im Sportausschuss will sie das „kuriose Auftreten“ der neuen Regierung weiter kritisch begleiten.

Aber auch selbstkritische Töne wurden an dem Abend laut. Hartz IV und die „Rente mit 67“ seien Fehler gewesen, für die man bei der Wahl die Quittung bekommen habe, so die Meinung der Anwesenden, die entsprechende Korrekturen forderten.
Für Sabine Bätzing stellt das Rentensystem eine der größten Herausforderungen in der Zukunft dar. Es müssten gerechte Lösungen für Menschen gefunden werden, die nicht bis zum 67. Lebensjahr arbeiten könnten. Die Bundespolitikerin sieht im Ausbau der Altersteilzeit einen richtigen Weg, forderte aber für jeden frei werdenden Arbeitsplatz die Einstellung eines neuen Arbeitnehmers.

Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen von Mitgliedern für deren 25-jähriges Parteijubiläum. Eine Urkunde und Ehrennadel sowie ein Buchgeschenk erhielten Olaf Bender, Peter Domnick und Doris Schwarz. Sabine Bätzing sprach den Jubilaren ihren Dank aus. Gerade in schwierigen Zeiten sei es der richtige Weg, der Partei treu zu bleiben. „Wer austritt, kann auch nichts mehr verändern oder gestalten“, so Bätzing.
Dem schlossen sich die Föschber Sozialdemokraten an und dankten Sabine Bätzing für den offenen und konstruktiven Meinungsaustausch.

 
 

Unsere wichtigsten Links