Mitgliederversammlung der Föschber SPD – Vorstand im Amt bestätigt - Miteinander in der VG Kirchen „unter aller Sau“

Veröffentlicht am 21.11.2011 in Pressemitteilung

Die Niederfischbacher SPD wählte einen neuen Vorstand.

Die aktuelle politische Situation in der Verbandsgemeinde Kirchen stand im Mittelpunkt der jüngsten Mitgliederversammlung der Niederfischbacher SPD. Ortsvereinsvorsitzende Bettina Schwarz-Bender freute sich, den Kreisvorsitzenden Andreas Hundhausen an diesem Abend als Gast im Fuchshof begrüßen zu können.

Zu den in der Öffentlichkeit erhobenen Vorwürfen gegen Bürgermeister Jens Stötzel konnten und wollten die Anwesenden kein Urteil abgeben. Das Miteinander im Rat sei jedoch „unter aller Sau“, so die übereinstimmende Meinung der Anwesenden. Scharf kritisiert wurde vor allem der persönliche Umgang mit dem Kirchener Verwaltungschef, insbesondere seitens einiger CDU-Vertreter. Dieser lasse jeglichen Respekt gegenüber dem Amtsinhaber vermissen.

Das politische Klima auf Verbandsgemeindeebene sei seit der Kommunalwahl 2009 stark angespannt. Dies habe man direkt am Wahlabend spüren können, so die Beobachtung der Sozialdemokraten. Andreas Hundhausen erinnerte daran, dass sich die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde in einer demokratischen Wahl für Jens Stötzel als Bürgermeister ausgesprochen hatten. Das scheine bis heute nicht bei allen angekommen zu sein. „Jeder Mensch macht Fehler. Aber was hier abläuft, ist die systematische Demontage einer Person“, so die Föschber Genossen.
Im Übrigen seien personalinterne Angelegenheiten innerhalb der Verwaltung keine Sache des Verbandsgemeinderates und gehörten erst recht nicht öffentlich ausgetragen, meinten die Sozialdemokraten. Es dürfe nicht verwundern, wenn sich immer mehr Menschen von der Politik abwenden. Die SPD fordert alle Beteiligten dazu auf, sich wieder mit Sachpolitik zu beschäftigen.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung fand außerdem die turnusmäßige Neuwahl des Ortsvereinsvorstandes statt. Bettina Schwarz-Bender griff in ihrem Bericht das Thema „Politikverdrossenheit“ auf. Politische Entscheidungen müssten für die Menschen transparent sein. Öffentlichkeitsarbeit sei ihr deshalb ein besonderes Anliegen. So seien auch die Vorstandssitzungen in der Regel für alle Interessierte offen. Bei der politischen Arbeit im Vorstand und der Fraktion laute die Devise „vor Ort sein und sich ein Bild machen“, ob vom Zustand der Kinderspielplätze, den Planungsmängeln bei Straßenbaumaßnahmen oder den Fortschritten des Bürgerparks („Ein gedankliches Kind der SPD“). Bettina Schwarz-Bender rief dazu auf, sich an der politischen Arbeit zu beteiligen: „Politik bezeichnet den Willen und das Interesse an der Gestaltung und Verbesserung der Welt, in der wir täglich leben. Die Entscheidungen darüber sollten wir nicht einfach anderen überlassen.“
Die Anwesenden sprachen dem bisherigen Vorstand ihr Vertrauen aus. Alle Vorstandsmitglieder wurden überwiegend einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Erneut zur Vorsitzenden gewählt wurde Bettina Schwarz-Bender. Neuer Stellvertreter an ihrer Seite ist Thomas Mäusezahl. Geschäftsführer bleibt Klaus Hinkel. Als stellvertretender Geschäftsführer neu im Vorstand dabei ist Tristan Bender. Als Kassierer wurde Bernd Imhäuser gewählt, der diese Funktion bereits einige Zeit kommissarisch ausgeübt hatte. Sein Stellvertreter bleibt Gerd Flender. Die Beisitzer sind: Burkhard Jung, Ursula Leitner, Jacqueline Löhr und Jürgen Mockenhaupt.
Die Verantwortung für die Datenpflege der Mitglieder wurde wieder in die bewährten Hände von Helga Flender und Marita Frisch gelegt.


Bettina Schwarz-Bender und Andreas Hundhausen (links) hießen Neumitglied Michael Weidig in der SPD willkommen.

 
 

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