Niederfischbacher SPD will weiter für energetische Sanierung der Grundschule kämpfen

Veröffentlicht am 07.03.2014 in Pressemitteilung

Der SPD-Ortsverein Niederfischbach reagiert mit großem Bedauern auf die mit Mehrheit von CDU und FDP im Verbandsgemeinderat beschlossene Streichung der energetischen Sanierung der W.E.-Ketteler Grundschule. Der Vorstand kritisiert vor allem, dass sogar der im Ausschuss erarbeitete Kompromissvorschlag abgelehnt worden sei. Dieser hatte vorgesehen, die Arbeiten und somit auch die Kosten auf vier Jahre zu verteilen. Man könne den Eindruck gewinnen, dass die CDU in der Verbandsgemeinde Kirchen ihren Streit mit Bürgermeister Stötzel nun auch auf dem Rücken der Niederfischbacher Kinder austragen wolle, so die SPD.

Dabei teilen die Föschber Genossen die Einschätzung von Ortsbürgermeister Otterbach nicht, dass die Eltern der Grundschulkinder diese Streichung locker sähen. „Da haben wir andere Reaktionen gehört“, entgegnet Ortsvereinsvorsitzende Bettina Schwarz-Bender. Und der stellvertretende Vorsitzende Bernd Becker stellt klar: „Wir sind der Meinung, dass unsere Grundschüler hier im Ort die gleichen Rahmenbedingungen wie ihre Mitschüler in der übrigen Verbandsgemeinde verdient haben. Im Vergleich zu den sanierten Schulen in Brachbach und Niederschelderhütte dürfen sie nicht hinten anstehen!“

Burkhard Jung, Mitglied der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Kirchen, weist darauf hin, dass die Investition für die energetische Sanierung der Grundschule in den Aufgabenbereich der Verbandsgemeinde als Schulträger falle. Es sei zwar richtig, dass die Abrechnung über die Verbandsgemeindeumlage erfolge. Die Auswirkungen auf die Sonderumlage Schulen seien jedoch sehr gering. Lediglich die Abschreibung auf die Grundschule würde sich durch den gestiegenen Wert der Einrichtung minimal erhöhen. Dies sei der SPD von der Verwaltung in Kirchen auf Nachfrage noch einmal bestätigt worden.

Für die Sozialdemokraten steht die Notwendigkeit einer energetischen Sanierung außer Frage. Eine Verschiebung der Investition hätte zur Folge, dass es später deutlich teurer würde – und damit über die Verbandsgemeindeumlage letztlich auch für die Ortsgemeinden. Der SPD-Vorstand will deshalb die Streichung nicht akzeptieren. „Wir werden gemeinsam mit unseren Vertretern im Verbandsgemeinderat weiterhin für die schnellstmögliche energetische Sanierung der Grundschule kämpfen“, zeigen sich die Sozialdemokraten aus der Asdorftalgemeinde entschlossen.

 
 

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